Nachhaltiges Bauen / Energie Effizienz Design
Rationeller Umgang mit der Ressource Energie erfordert eine ganzheitliche Betrachtung der energie-verbrauchenden Prozesse. Hierzu ist eine umfassende Analyse und Bewertung aller Aspekte eines Bauprojektes – von der Standortauswahl bis zum Betrieb des Gebäudes – essentiell. Dabei setzen wir auf innovative, integrale, bewährte und transparente Lösungen! Der Mehrwert von nachhaltigen technischen und baulichen Gesamtkonzepten war für uns schon lange vor »Green Building« selbstverständlich.
Unter nachhaltigen Immobilienkonzepten verstehen wir – im Sinne unserer Auftraggeber – geringe Investitions- und Nutzungskosten.
Unser Energie Effzienz Tool ermöglicht frühzeitig eine transparente, aufeinander abgestimmte Analyse des Bauwerks. Nicht allein die Technik, auch Architektur, Statik und die Bauausführung müssen bei dem Ziel effiziente Konzepte zu realisieren, gesamtheitlich betrachtet werden. Der Darstellung der zu erwartenden Lebenszykluskosten von Immobilien kommt zukünftig eine besondere Bedeutung zu. Unsere Auftraggeber bekommen damit aber auch umfassende Informationen zur Entscheidung, welches Energieversorgungskonzept für ihre Immobilie dauerhaft dem Anspruch an höchste Energieeffizienz gerecht wird. Mit dieser umfassenden Beratung und Analyse zum Start der Planung können Architekten und Bauherren alle Fragen zu einem nachhaltigen Versorgungskonzept klären.
INOVIS Ingenieure erfüllt mit diesem Energie Effizienz Design den eigenen Anspruch, innovativ zu planen und die Visionen der Bauherren umzusetzen.
Energieversorgungskonzepte
Um das geeignetste Energiekonzept für Ihr Projekt erstellen zu können, haben wir bereits vor einigen Jahren unsere Abteilung „Energie Effizienz Design“ gegründet. Diese Abteilung beschäftigt sich u. a. mit der Optimierung von Energie-, Klima- und Lichtkonzepten, um den Gedanken der Nachhaltigkeit und des Null-Energiehauses in der Praxis zunehmend umsetzen zu können. Hier entstehen auch vielfältige Simulationen zu energetischen Fragestellungen, wie Licht-, Gebäude- und Anlagen-Simulationen.
Unsere „EED“ ist an Wettbewerben mit Auslobenden und Architekten beteiligt. Die Bewertungen der Preisrichter zeigen immer wieder, dass die von uns entwickelten, zukunftsweisenden Konzepte den ressourcenschonenden Ansprüchen unserer Zeit Rechnung tragen.
Weitere Leistungen in diesem Bereich sind:
- Masterpläne Energieversorgung für Gewerbegebiete und Liegenschaften
- Optimierung bestehender Energieversorgungsnetze
- Erweiterungen von Energieerzeugungsanlagen
- Nullenergiehaus-Konzepte
- Energie-Plus- Konzepte
- Geothermie-Konzepte
Energiesparmaßnahmen
Energieeinsparungen wirken sich unmittelbar auf unser aller Lebensqualität aus, da dadurch u. a. der CO2-Ausstoß verringert wird. Im Vergleich mit anderen Industrieländern liegt Deutschland mit einem CO2-Ausstoß von mehr als 10 Tonnen pro Einwohner pro Jahr im oberen Feld der Industrieländer.
Maßnahmen zur Energieeinsparung und die Nutzung erneuerbarer Energien unser sind daher in unserem Fokus.
Nicht nur bei Neubauprojekten, sondern gerade auch im Bereich Revitalisierung ist ein effizientes Versorgungskonzept eine Möglichkeit, Energie und Kosten zu sparen und ein Gebäude wirtschaftlich und zugleich ökologisch zu betreiben.
Mögliche Einsparpotentiale ermitteln wir im Rahmen unserer Energiestudien und häufig kann eine Energieeinsparung mit vergleichsweise geringen Investitionen erreicht werden, so dass sich hieraus ein wirtschaftlicher Vorteil ergibt.
Energieeinsparungen können z. B. auch erzielt werden durch
- eine Verbrauchsoptimierung nach einer Analyse des Nutzerverhaltens
- eine Betriebsoptimierung der Anlagen durch Monitoring der Verbrauchsdaten
- Smart Home durch intelligente Planung
Ein ähnlich hohes Einsparpotential bietet die Optimierung der künstlichen Beleuchtung durch
- die Programmierung intelligenter Steuer- und Regelungsprozesse
- eine zentrale Abschaltung der Beleuchtungsanlage
- oder die Installation von Präsenzmeldern
Unser Motto für Energieeinsparung heißt global denken und lokal – immer im Sinne unserer Kunden – handeln.
Zertifizierungen
Gebäudezertifizierungen sind derzeit die Methode zur Bewertung und Dokumentation der Qualität von Gebäuden hinsichtlich Energie-Effizienz, Werthaltigkeit und Nachhaltigkeit („Green Building“).
Dabei erfolgt die Bewertung der Immobilien nach ganzheitlichen Kriterien, in denen nicht nur das Gebäude bezüglich Komfort, Energieverbrauch und verwendeten Materialien, sondern auch das Gebäudeumfeld und der Planungsprozess umfassend bewertet werden.
Neu zu errichtende Gebäude stellen aber immer einen Mehrverbrauch an Energie dar, wie effizient sie auch sind – es sein denn sie ersetzen ein altes Gebäude.
Um den Gesamtenergieverbrauch zu senken, müssen wir uns den bestehenden Gebäuden widmen. Hier erzielte Einsparungen im Energieverbrauch schlagen direkt zu Buche und die Optimierungspotentiale sind durch den technischen Fortschritt zu wirtschaftlichen Konditionen realisierbar.
Allerdings darf bei Bestandsgebäude und Neubauten der Fokus nicht auf das Thema Energie beschränkt sein. Es sind ganzheitliche Ansätze – allerdings mit angepassten Schwerpunkten für Bestandsimmobilien – notwendig, um die Wechselwirkungen von Gebäude, Gebäudenutzer und Umwelt nachhaltig zu verbessern.
Ziele von Zertifizierungen sind:
- Bewertung, Analyse und Dokumentation der Planung oder des Bestandes bezüglich Gebäudekörper, Gebäudebetrieb und Gebäudenutzung
- Definition und Bewertung von Energetischen Konzeptionen oder Erneuerungsmaßnahmen unter dem Aspekt der Lebenszykluskosten (z.B. „2. Miete“) und der Ökologische und ökonomische Sinnhaftigkeit
- Senkung von Betriebskosten (Energieoptimierung, Reduzierung Wasserverbrauch)
- Optimierung des Gebäudes / des Gebäudebetriebs (Energie, Behaglichkeit)
- Zertifikate als umfassende und transparente Beurteilungs- und Bewertungsinstrumenten
- Marketing für Vermietung / Verkauf
- Verbesserung der Informationsbasis beim Kauf oder Verkauf von Immobilien (DD)
- Erhalt von Werten (ökonomisch, kulturell)
INOVIS bewertet Immobilien nach dem BREEAM DE Zertifikat für Bestandsimmobilien oder nach dem LEED Zertifikat für Neubauten.
Ökologisches Bauen
Für die Qualität eines Gebäudes ist die Beeinflussung der im Gebäude herrschenden klimatischen Bedingungen wie Luftqualität, Temperatur, Luftfeuchte und Lärm maßgebend. Das Raumklima hat entscheidende Auswirkungen auf die Gesundheit und das Behaglichkeitsgefühl und somit auf die Motivation und Produktivität des Menschen. Die Einhaltung der klimatischen Rahmenparameter ist auch für den Erhalt der Bausubstanz, der technischen Einrichtungen und des Inventars essentiell.
Unsere Arbeit zeichnet sich aus durch:
Integrale, zukunftsorientierte Planung
Ziel der integralen Planung ist es, die unterschiedlichen Interessen und Perspektiven von Nutzern, Investoren und Öffentlichkeit in Balance zu bringen. In Summe soll dadurch die Gebäudequalität über den gesamten Lebenszyklus hinweg optimiert werden.
Simulationswerkzeuge
helfen bereits in der Entwurfsphase bei der Findung, Überprüfung und Optimierung von Gebäudestrukturen, die hohen Raumkomfort und Energieeffizienz aufweisen.
Nutzung von innovativen, ökologischen Gebäudetechniken
- Erdwärmetauscher, variable Sonnenschutzsysteme
- Geothermie
- Solare Einstrahlung
- Kraft-Wärme- Kopplung
- Nullenergiehaus
- weniger Materialverbrauch, einfaches System, geringer Wartungsaufwand
- effiziente Wärmerückgewinnung,
- keine FKWs
- speicherfähige Bauweise
Wirtschaftlichkeitsberechnungen
Berechnung der Wirtschaftlichkeit von gebäudetechnischen Anlagen nach VDI 2067 unter Berücksichtigung der Investitionskosten, der kapitalgebundenen Kosten sowie der verbrauchsgebundenen Kosten
Variantenvergleiche für zentrale Energieversorgungssysteme sowie Contractingmodelle:
- Wärme- und Kälteerzeugungsanlagen
- Dampf- und Warmwassererzeugung
- Raumlufttechnische Anlagen, Klimaanlagen und Wärmerückgewinnungssysteme
- BHKW-Anlagen
- Elektroenergieversorgung
- Kostenvergleichs – und Rentabilitätsrechnungen
- Sensitivitätsanalysen
- Betriebskosten- und Instandhaltungskostenberechnungen sowie
- Gesamtenergieaufwandsbeurteilung
- Lebenszykluskostenbetrachtung